Visionäre Craniosacralarbeit®

nach Hugh Milne, D.O.

"Das ist es, was wir unseren Patienten vermitteln wollen,die Rückkehr in die heilige Harmonie,am richtigen Ort zu sein, in Bezug zum Selbst, der Um-gebung, der Welt und zum gesamten Kosmos."
 -Hugh Milne, D.O.

Hugh Milne, D.O., geboren 1948 in Schottland in einer Familie mit langer ostopathischer Tradition, beschrieb in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts einen visionären Zugang zur Craniosacralarbeit.

Was sind bewährte Indikationen?
  • akute und chron. Schmerzzustände (z.B.  Kopf-, Rückenschmerzen)
  • Kieferbeschwerden (z.B. TMD, CMD)
  • Sinusitis und Tinnitus
  • Asthma, Allergien, Hauterkrankungen
  • Schlafprobleme, Depressionen, stressbedingte Beschwerden, Burnout-Syndrom
  • Hyperaktivität von Kindern, Konzentrationsstörungen und Lernschwierigkeiten
  • Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates
Ein Visionär ist laut Hugh Milne jemand der vier Dinge gleichermaßen gut wahrnehmen kann:
 
1. Gesamtheit der Anatomie und der Physiologie des Patienten
 
2. Teile der Physiologie und Anatomie und die Wahrnehmung, welche Bereiche sich aus dem Gesamtkonzert ausgeklinkt haben
 
3. Wahrnehmung der inneren spirituellen Reise, des emotionalen Zustands und des Energielevels des Patienten, ohne Wertung der Wahrnehmung
 
4. Wahrnehmung der eigenen inneren spirituellen Reise, des emotionalen Zustands und des Energielevels ohne Wertung der Wahrnehmung.
 
Die Wahrnehmung erfolgt über fünf Kanäle: Inneres Auge, Inneres Ohr, Herz, Empath und Hände. 

Zeit, Stille und sanfte Berührung spielen eine zentrale Rolle.

 „Für ein offenes Herz, einen freien Körper und einen klaren Geist."

Craniosacrale Osteopathie

Teilbereich

"Stillehalten seiner Hüften. Steifmachen des Kreuzbeins. Gefährlich. Das Herz erstickt."
- I Ging 'Buch der Wandlungen' -

Die Craniosacrale Osteopathie geht zurück auf William Garner Sutherland, D.O. (1873-1954), einem Schüler A.T. Stills.
 
In seinem Abschlußjahr spazierte er durch die Memorial Hall in Kirksville. 

Plötzlich wird seine Aufmerksamkeit auf eine Naht am Schädel gelenkt: "Abgeschrägt, wie die Kiemen eines Fisches, und sie weisen auf eine Gelenksmobilität für einen Atemmechanismus hin."
 
Er beginnt in verschiedenen Experimenten, die Auswirkungen von Restriktionen der Schädelknochen auf den Gesamtorganismus zu untersuchen.
 
In "The Cranial Bowl" beschreibt Sutherland 1939 die Grundlagen der Craniosacralarbeit mit osteopathischen Begriffen.
 
Seine zentrale Erkenntnis: 
Das Gehirn bewegt sich rhythmisch und unwillkürlich im Schädelinneren, feinste Impulse auf den Liquor cerebrospinalis lösen Fixationen fester Körperstrukturen.

Osteopathie

Ursprung

"Bewegung ist natürlich. Bewegung ist wesentlich. Bewegung ist Ausdruck.
Wenn Bewegung sexuell nicht ausgedrückt werden kann, wird sie oral.
Erlaube dem Bauch, zu fühlen, damit der Mund sich ausdrücken kann.
Erlaube dem Mund, sich auszudrücken, damit der Bauch fühlen kann.
Erlaube dem Mund, sich auszudrücken, damit sich das Becken bewegen kann."
- Alexander Lowen/ Hugh Milne -

Während in Deutschland die Osteopathie eine noch recht neue und wenig bekannte Therapieform darstellt, steht in den USA die Ausbildung zum Doctor of Ostheopathic Medicine (D.O.) schon lange gleichberechtigt neben der klassischen Arztausbildung.
 
Die Ursprünge der Osteopathie liegen viele tausend Jahre vor unserer Zeit. Bereits die Neandertaler kannten das Knochenrichten (bone setting), aus dem sich letzlich die Osteopathie entwickelt hat.
 
Die Osteopathie in ihrer heutigen Form geht zurück auf Andrew Taylor Still (1828-1917). Still war Oberst im Amerikanischen Bürgerkrieg. Seine Beschäftigung mit der Osteopathie geht auf ein zufälliges Ereignis zurück: Als er starke Kopfschmerze hatte, legte er sich hin, und sein Kopf kam auf einem umgestürzten Baumstamm zu liegen. Innerhalb weniger Minuten waren die Kopfschmerzen verschwunden.
 
Davon fasziniert, begann er, die Kunst und Wissenschaft der Osteopathie zu entwickeln. Er wählte diesen Namen, weil seine Forschungen an den Knochen begannen und er zunächst versuchte, das knöcherne Skelett zu normalisieren.
 
1892 gründete er in Kirksville, Missouri, die American School of Osteopathy.
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